Cybermobbing Workshop in der 5A
Wir durften Frau Inspektorin Sarah Rossmann von der Landespolizeidirektion Kärnten, Polizeiinspektion Klein St. Paul bei uns am BORG zu einem Workshop zum Thema Mobbing und Cybermobbing willkommen heißen. Sie besuchte unsere 5. Klasse und gab vorerst allgemeine Informationen zu psychischer und physischer Gewalt, sprach über mögliche Strafen und räumte den Schüler:innen die Möglichkeit ein, allfällige Fragen zu stellen, bevor der Fokus gezielt auf Mobbing und Cybermobbing gerichtet wurde.
Nicht nur durch Gruppenarbeiten und die Analyse von kurzen Videoklipps, welche solche Situationen ins Zentrum stellten, wurde das Thema Mobbing und Cybermobbing aus der Perspektive der Mobber:innen, der/des Gemobbten, der Zuseher:innen und der Wegseher:innen beleuchtet. Auch praktische Tipps, für den Alltag wurden gegeben. Beispielsweise, dass durch positive Affirmationen der Glaube an sich selbst gestärkt werden soll. Wenn man – wie in Mobbingsituationen – immer nur hört, wie schlecht man ist, besteht die Gefahr, dass dieser negative Glaubenssatz angenommen wird. Weiters ist es besonders wichtig, dass man sich anderen anvertraut oder zumindest ein Tagebuch schreibt. Erst wenn man Gedanken teilt oder niederschreibt, kann man sie los lassen. Dazu gab es wieder ein Beispiel aus dem Alltag: wer ohne Einkaufsliste einkaufen geht, sagt sich immer wieder vor, was er/sie nicht vergessen darf. Wenn man eine Liste geschrieben hat, hat man den Kopf für andere Dinge frei.
Unsere Schüler:innen nutzen die Gelegenheit immer wieder Fragen stellen , eigene Erfahrungen teilen und sich austauschen zu dürfen. Sensibilisiert für dieses sehr ernstzunehmende Thema, dessen Langzeitfolgen fatal sein können, möchten wir uns ganz herzlich bei Frau Insp. Rossmann für die Durchführung dieses Workshops und ihr persönliches Engagement bedanken.