Die Schüler und Schülerinnen der 7. und 8. Klassen führten im Biochemischen Labor verschiedenste Versuche zum Thema „Herbst“ durch.
Nach dem Sammeln und Bestimmen unterschiedlicher Herbstlaubblätter erlernten sie die Anfertigung von mikroskopierbaren Präparaten durch die Technik des Lackabdruckes.
Kaum jemand käme auf die Idee, die Rosskastanie, ihre Früchte und deren Inhaltsstoffe direkt mit Chemie in Verbindung zu bringen. Dennoch wurden folgende biochemische Stoffanalysen geklärt: Saponinnachweis (Waschmittel), Stärkegehalt, Bitterstoffanteil. Bei UV-Bestrahlung fluoresziert das aus den Zweigen gelöste Aesculin intensiv blau. Die Eigenschaft UV-Licht zu absorbieren macht Aesculin für Zusätze in Sonnenschutzmitteln geeignet und ist außerdem in der Textilindustrie von Bedeutung (Bleichmittel).
Die Chemie der Zitrone deckt sehr viele interessante Aspekte der organischen Chemie ab. Man sieht durch Färbeversuche leicht, dass die Fruchtsäuren: Citronensäure und Ascorbinsäure, besser bekannt unter dem Namen Vitamin C, enthalten sind. Der pH-Wert und Terpene, wie Citronella wurden bestimmt. In der Zitrone steckt mehr Kraft als man denkt, messbar mit der sogenannten „Zitronenbatterie“.
Bei der Züchtung von Kristallen wurden künstliche Bedingungen geschaffen, unter denen die Kristallisation beschleunigt ablaufen kann. Kristalle treten immer in einer bestimmten geometrischen Form auf. Unter dem Mikroskop funkeln die Kristalle und nehmen faszinierende Kreationen an.
Mag. Heike Pfalz