Der Ausflug zu der höchsten Staumauer Österreichs am 18. September 2012 weckte in uns allen ein Fünkchen Hoffnung auf einen wundervollen Tag ohne Unterricht. Wir haben uns aber ein bisschen zu früh gefreut, denn wir konnten ja nicht wissen, dass der Gruppenführer uns die ganze Führung hindurch alle möglichen Zahlen in Verbindung mit der Staumauer sagen würde. Als Begleiter standen uns das fantastische Duo Frau Professor Schumi und Herr Professor Gladitsch zur Seite. Sogar für Wetten.
Zuerst besuchten wir die Ausstellung rund um Energiegewinnung und -sparen und wussten natürlich schon von Anfang an, wie die Kletterwand funktionierte. Zugegeben, der animierte Film mit dem Energiedetektiv war zwar sehr kindisch, doch unterhalten konnte er manche von uns trotzdem.
Eine wichtige Information hat unser Führer aber vergessen! Er hat nämlich nicht erwähnt, dass mein Opa die Staumauer gebaut hat. "Was, ganz alleine?", fragen sich jetzt sicher einige. Beruhigen Sie sich, meine Damen und Herren! Natürlich hat er nur dabei geholfen.
Anschließend wohnten wir einer Führung bei, bei der wir auch das Innere des Staudammes kennenlernten. Wir erfuhren, dass der Damm 600 m lang und 200 m hoch ist.
Nun aber zurück zum Thema … Schon völlig erledigt von der Führung, mussten wir auch noch eine "sehr lange" Wanderung machen. Wir überquerten reißende Bäche, wohlgemerkt ohne Brücke, gingen über nicht enden wollende Schneefelder und konnten den Stausee fast vollständig umrunden. Naja, das ist ein bisschen übertrieben, denn der Weg war so kurz, dass wahrscheinlich niemand zum Jammern Gelegenheit hatte.
Das Mittagessen hatten wir uns trotz alledem redlich verdient. Wir konnten uns zwischen 4 Menüs entscheiden und die Meinungen über das Essen gingen auseinander. Es wurden zwar nicht alle Kuchen gegessen, doch gestapelt sahen sie sowieso viel schöner aus.
Dann herrschte Aufbruchstimmung und jeder wollte so schnell wie möglich zahlen. Das dauerte länger als gedacht und wir fuhren erst ein wenig später los. Daraus haben wir gelernt, dass… wir die Getränke besser nicht bezahlt hätten? Natürlich nicht. Nein, wir haben daraus gelernt, dass Staumauern ziemlich cool sind.
Nathalie Thanner, Christina Geissler, 6A
< zurück